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April 2022

INFORMATION WÄRMEPUMPEN

Immer mehr Kunden traten in den letzten Wochen mit dem Wunsch an uns heran, Ihre vorhandene Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzen zu wollen.

Werden Wärmepumpen in Bestandsbauten eingebaut, laufen sie oft ineffizient und verbrauchen viel Strom.

Benötigen Sie Vorlauftemperaturen von über 50 Grad, kann eine Wärmepumpe in der Regel nicht wirtschaftlich betrieben werden. Dies bedeutet hohe Investitionskosten für energetische Sanierung.

  • Hoher Dämmungsgrad: Ist ein Altbau noch nicht wärmegedämmt oder anderweitig auf einem niedrigen Dämmniveau, bietet sich eine Wärmepumpe nicht an. Um ein solches Heizgerät nachzurüsten, sollte das Gebäude zunächst wärmegedämmt und neue Fenster eingebaut werden.

  • Flächenheizung: Aufgrund der niedrigen Vorlauftemperatur eignet sich die Wärmepumpe vor allem für den Betrieb einer Fu&zslig;boden- oder Wandheizung. Für herkömmliche Heizsysteme muss sonst zu viel Energie aufgewendet werden.

  • ausreichend Platz: Ganz gleich, ob eine Luftwärmepumpe an der Hauswand oder eine Erdwärmepumpe auf dem Grundstück installiert wird, es muss dafür ausreichend Platz vorhanden sein. Wichtig bei der Installation ist auch, dass der Standort nicht zu nah an Schlafräumen gewählt wird. Manche Wärmepumpen können ein Betriebsgeräusch von bis zu 50 Dezibel entwickeln. Deshalb muss es auch möglich sein, bei der Installation der Wärmepumpe ausreichend Abstand zu Nachbargebäuden einhalten zu können.

  • Pufferspeicher: Eine Wärmepumpe ist kein Heizgerät, das flexibel aus- und eingeschaltet wird. Sie sollte möglichst konstant arbeiten. Um die dadurch erzeugte Wärme sinnvoll zu nutzen, ist ein Wärmespeicher erforderlich.

  • Investitionskosten: 16.000 bis 38.000 EUR abzgl. Förderung

Grundsätzlich wird eine Wärmepumpe allein selten ausreichen, um einen kompletten Altbau mit Wärme zum Heizen und für Warmwasser zu versorgen. Deshalb wird eine Wärmepumpe in Altbauten mit anderen Heizsystemen kombiniert.

„Wo soll der Strom für die Wärmepumpen herkommen?

Der Thinktank „Agora Energiewende“, mitfinanziert vom Bundeswirtschaftsministerium, propagiert den Einbau von sechs Millionen Wärmepumpen bis 2030, um die Klimaziele des Bundes zu erreichen. Der BUND rechnet vor, bei sechs Millionen Wärmepumpen brauche man je nach Effizienz der Anlagen bis zu 48 Milliarden Wattstunden Strom pro Jahr. Das sind zehn Prozent des heutigen Gesamtstromverbrauchs der Bundesrepublik. Und nur wenn dafür erneuerbare Energien verwendet würden, wären Wärmepumpen CO₂ frei.

Doch der in Deutschland aus erneuerbaren Energien erzeugte Strom machte 2020 lediglich einen Anteil von 47 Prozent der Gesamtproduktion aus. Der Energieexperte Werner Dor&zslig; aus Frankfurt kritisiert, dass Deutschland gro&zslig;e Mengen Strom importiert, um seinen Bedarf zu decken, wenn der Wind nicht ausreichend weht und die Sonne nicht scheint. Er sagt: "Im Moment kaufen wir den meisten Strom von den Franzosen, aber das ist zu 70 Prozent Atomstrom, das hei&zslig;t, wir kaufen das ein, was wir zuvor bei uns selbst abgeschaltet haben." Zudem sei der Strompreis in Deutschland doppelt so hoch wie in Polen oder Frankreich, dort zahle ein Wärmepumpenbetreiber also die Hälfte.“
Quelle: BR24

Welche Verbraucher werden wohl zuerst abgeschaltet, wenn der Strom aus der Steckdose nicht mehr für alle reicht, wenn alle oder zumindest viele Elektroautos abends auch noch an den bisher vorhandenen und noch nie verstärkten Stromleitungen aufladen wollen?

Den einzigen Zugriff, den unsere Stromversorger haben, sind die Kunden mit einem Wärmepumpen-Tarifzähler!

Gemä&zslig; einer Studie unseres Fachverbandes arbeiten 98 % aller bisher verbauten Wärme-pumpen in Deutschland ineffizient!

Uns selbst ist keine einzige Anlage bekannt, die beim Betrieb mit Heizkörpern kosten-günstiger arbeitet als eine Öl- oder Gasheizung - und das beim Stand des Strompreises von 2021 (17-28 Cent je kWh).

Wer eine Photovoltaik-Anlage hat und den Strom nicht tagsüber für 10 bis 12 Cent ins Netz einspeisen will, um ihn abends für den 3- bis 4-fachen Preis wieder zukaufen zu müssen, kann entweder über einen Stromspeicher nachdenken oder aber den „überschüssigen Strom“ über eine regelbare Heizpatrone in den Warmwasserspeicher oder, wenn vorhanden, den Pufferspeicher einspeisen.

Wir selbst nutzen dafür den AC•Thor von der Firma mypv. Dabei werden nur genau so viel Watt eingespeist, wie „übrig“ sind, die sonst „für ‘n Appel und ‘n Ei“ ins Stromnetz eingespeist würden, ohne aber Strom teuer zukaufen zu müssen.

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